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Was ist giftig für einen Hund?

Giftig für einen Hund

Was ist giftig für einen Hund?

Natürlich steht an erster Stelle eine gute Erziehung des Hundes, damit er nicht unterwegs irgendwas frisst, von du nicht weißt was es ist und dann eine Vergiftung davon trägt.

Denn du weißt nicht was dein Hund gerade gefressen hat und ob es toxisch für einen Hund gewesen ist.

Im Netz sind die unterschiedlichsten Informationen zu Lebensmitteln, Pflanzen und sonstigem Zeug was toxisch für einen Hund sein soll und vor allem was absolut nicht gefressen werden soll.

Natürlich macht man sich dann als Hundebesitzer und Hundebesitzerin Gedanken darüber, wenn ein Hund mal etwas gegessen, was ihm vermeintlich schadet.

Schnell mal ein Anruf beim Tierarzt, der dann aufklären muss und wie bei allem, es kommt auf die Hunderasse an und auch die Menge die gefressen wurde.

Denn es ist wie bei Menschen, viele Lebensmittel können toxisch für einen Hund sein und natürlich giftige Auswirkungen haben.

Das sowohl für uns Menschen, vor allem Kinder, aber auch wie gesagt für unsere lieben Vierbeiner.

Es hängt immer von der gefressenen Menge ab und unter der Berücksichtigung von gewissen Vorerkrankungen des Hundes.

Ist dein Hund anfällig dafür oder nicht.

Darüber hinaus müssen wir immer unterscheiden zwischen einem Gift für einen Hund, oder von einer Schädlichkeit für einen Hund. Also der Gefahr von Erkrankung bestimmter Organe nach größerer Menge des vermeindlichen Schad- bzw. Giftstoffes.

Sollte dein Hund etwas gegessen haben, was für ihn schädlich oder sogar toxisch ist, achte auf folgende Symptome

  • Blutiger) Durchfall und Erbrechen
  • Zittern und Krämpfe
  • Fieber, Untertemperatur
  • Auffälliges Verhalten wie Schwächeanfälle oder Tobsuchtsanfälle
  • Übermäßiger Speichelfluss
  • Punktförmige Blutungen an den Schleimhäuten

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Giftige Pflanzen für Hunde im Garten Übersicht

Im Garten kann es schnell mal passieren, dass dein Hund etwas frisst was für ihn schädlich oder nicht gut ist.

Gerade Welpen sind immer neugierig und schmecken vor allem etwas, was vom Geruch her appetitlich sein mag. Allerdings führen einige Lebensmittel zu einer Vergiftung für den Vierbeiner und sollten vermieden werden.

Zu den Nachtschattengewächse zählen:

  • Kartoffeln (keine Süßkartoffeln)
  • Tomaten, Baumtomaten
  • Auberginen
  • Paprika
  • Chilis
  • Goji-Beeren
  • Andenbeeren

Zimmerpflanzen giftig für einen Hund

Welche Zimmerpflanzen sind für Hunde gefährlich?

Wie bereits oben geschrieben probieren vor allem Welpen gerne mal eine Zimmerpflanze aus.

Problematisch wird es allerdings nur, wenn du Zimmerpflanzen in deiner Wohnung stehen hast, die zu einer Vergiftung führen können

Draußen beim Gassigehen kann es ebenfalls vorkommen, dass dein Hund Pflanzen frisst, die unverträglich für ihn sind.

Je nach Pflanze der Giftstoff ganz unterschiedliche Ausprägungen auf deinen Hund haben.

Häufige Symptome sind:

  • Atemnot
  • Speichelfluss
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Zittern
  • Orientierungslosigkeit
  • Apathie

Zu den Zimmerpflanzen gehören unter anderem:

  • Aloe
  • Alocasien
  • Buchweizen
  • Drachenbaum
  • Fensterblatt
  • Hundspetersilie
  • Nachtschatten
  • Oleander
  • Wunderbaum
  • Kroton

Ist Kirschlorbeer giftig für Hunde?

Kirschlorbeer oder Prunus laurocerasus genannt, ist eine beliebte Heckenpflanze, da sie besonders  schnell wächst und auch noch schön anzusehen ist.

Sie sind immergrünen und wachsen durchgehend, dabei sieht man von April bis Mai ihre tollen Blüten, aus denen sich kleine kugelige, schwarzglänzende Früchte bilden.

Nachdem die Blüten geblüht haben und sich die Früchte herausgebildet haben, ist es bereits August und September geworden wo sie besonders reif sind.

Trotz aller Schönheit sind die Früchte für Hund und Menschen unverträglich und führen zu einer Vergiftung.

Und wir sagen gleich dazu, ALLE Pflanzenteile des Kirschlorbeers sind toxisch.

Enthalten ist das zyanogenen Glykosiden.

Das heißt, kaust du oder dein Hund die Blätter ordentlich durch, wird im Magen Blausäure freigesetzt.

Da die Blätter und Früchte sehr Bitter schmecken, spuckt man sie schnell wieder aus und es kommt nicht zu dieser Bildung, es kann aber auch anders sein und man verschluckt sie.

Pferde, Rinder, Kühe, Schweine, Hunde, Katzen, bei allen wirkt sie toxisch und bringt eine Vergiftung mit sich.

Wie hier auch immer wieder geschrieben, sind die Anzeichen dafür:

  • Speichelfluss
  • Schleimhautreizungen
  • Magen- und Darmproblemen
  • Atemproblemen bis Atemlähmung

Bringe deinen Hund umgehend zum Tierarzt, wenn du der Meinung bist er habe sich vergiftet.

 

Ist Efeu giftig für Hunde?

Efeu ist auch nicht gut für einen Hund und kann zu einer Vergiftung führen.

Beim Efeu stellen vor allem die Früchte eine große Vergiftungsgefahr dar, die aber nur in der freien Natur eine Rolle spielen und von Hunden in der Regel nicht gefressen werden.

Efeu enthält nämlich Falcarinol in den Blättern, das kann schon bei Kontakt eine allergische Reaktionen hervorrufen und zwar auf bloßer Haut bei Menschen oder Tieren.

Die in der Natur vorkommenden dunkelvioletten Früchte enthalten Triterpensaponine. Schon der Verzehr von bis zu drei Beeren kann tödliche Folgen haben.

Du weißt, Hunde kauen auf allem herum, gerade wenn sie noch jung und Welpen sind.

So neugierig sie eben sind, kann es passieren, dass deinen erreichbarem Zimmerefeu anknabbern oder an herumliegenden Efeuästen im Garten kauen.

Stellen daher am besten die Töpfe mit Efeu im Haus so auf, dass sie für deinen Hund nicht erreichbar sind.

Lass bitte auch keine Efeureste im Garten liegen, wenn du den Efeu geschnitten hast.

 

Sind Hortensien giftig für Hunde?

Wie wie bereits beim Kirschlorbeer geschrieben haben, ist die Blausäure eine Gefahr für Hund und Tier, dieser kann auch durch Hortensien kommen.

Der Cyanwasserstoff, also die Blausäure bei Hortensien, hemmt ein wichtiges Enzym der Atmungskette und kann so schnell einen gefährlichen Sauerstoffmangel herbeiführen.

Zu Beginn haben wir geschrieben, dass es immer auf die Menge ankommt und das ist bei der Hortensie auch der Fall.

Die Hortensie ist zwar in allen Teilen toxisch, die Blüten und Blätter weisen jedoch die höchste Konzentration auf.

Symptome können unterschiedliche Auswirkungen haben, dennoch führen die Giftstoffe des bunt blühenden Strauchs zu Magen-Darm-Problemen oder Kreislaufbeschwerden.

Doch auch hier kommt es nur beim Verzehr großer Mengen zu ernsthaften Problemen, es sei denn, Ihr Haustier reagiert sehr empfindlich oder es besteht eine Allergie.

Zum Glück wirkt auch bei Tieren der bittere Geschmack der Hortensie abschreckend.

Wie bei allen Vergiftungen ist immer ein Tierarzt aufzusuchen.

 

Ist Monstera giftig für Hunde?

Das Fensterblatt (Monstera) ist eine immergrüne, leicht kletternde nicht winterharte Zimmerpflanze.

Sie ist sehr beliebt als Zimmerpflanze, da die großen, eingeschnittenen, herzförmigen, ledrigen Blätter sehr schön anzusehen sind.

Diese sind dunkelgrün und werden 40 – 120 cm lang, sie sitzen an langen Stielen.

Sie kann wunderschön blühen, wenn sie blüht.

Doch Achtung: Alle Teile des Fensterblatts sind gefährlich, insbesondere der Wurzelstock und das Gießwasser im Untertopf.

Wenn du also einen Untertopf bei deinem Fensterblatt hast, kann es passieren, dass er das Pflanzenwasser trinkt, was unten noch übrig ist.

Das Fensterblatt enthält Oxalsäure und Oxalat, toxisch für einen Hund ist das allemal und es kann die Nieren deines Hundes sehr stark schädigen.

 

Ist Bambus für Hunde gefährlich?

Zur Beruhigung bei all den giftigen Sachen die du bereits gelesen hast, die wenigsten Bambusarten sind gefährlich.

Die toxischen Stoffe befinden sich hauptsächlich im Bambussamen und in den rohen Bambussprossen.

Wie auch bei den anderen Pflanzen enthalten diese das cyanogene Glykosid, die Blausäure.

Dieses produziert der Bambus, wenn er verletzt wird, um sich vor Fressfeinden zu schützen, also mit direktem Biss deines Hundes wird es ausgeströmt.

Da aber der Bambus sehr unangenehm schmeckt, ist hier von keiner großen Gefahr auszugehen.

Zudem sind die bei uns heimischen Bambusarten all ungiftig.

Bambusfreunde brauchen sich also keine Sorgen machen, ob Bambus zu einer Vergiftung für den Hund führen können.

Gift für einen Hund

Giftige Lebensmittel für Hunde

Hier findest du eine Übersicht welche Lebensmittel toxisch für einen Hund sind:

  • Avocado
  • Leber
  • Brokkoli
  • Kohl
  • Schweinefleisch
  • Pilze
  • Schokolade
  • Kakao
  • Weintrauben
  • Rosinen
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Bärlauch
  • Schnittlauch
  • Rohe Eier
  • Milch und Milchprodukte
  • Obstkerne und Steinobst
  • Gewürzte Speisen
  • Salz
  • Verdorbenes
  • Nachtschattengewächse
  • Geflügelfleisch
  • Geflügelknochen

Diese Lebensmittel darf dei Hund nicht fressen, da er sonst eine Vergiftung bekommen kann, welche sich durch Durchfall, Erbrechen oder anderen Dingen zeigen kann.

Sollte dein Hund diese Lebensmittel doch mal fressen, achte unbedingt auf die Symptome und gehe sofort zum Arzt, wenn du diese Anzeichen siehst.

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Lebensmittel giftig für einen Hund

Welcher Süßstoff ist giftig für Hunde?

Es gibt Süßstoffe die sind in vielen anderen Gebrauchssachen drinnen, wo wir nicht mal wissen, dass dort dieser Stoff überhaupt drin ist.

Daher möchten wir dir hier eine Übersicht geben, wo der Süßstoff enthalten sein kann.

Du musst allerdings immer die Inhaltsstoffe durchlesen um auf Nummer sicher zu gehen.

Der Süßstoff Xylitol bzw. Xylit (es ist beides das gleiche, jedoch anders bezeichnet)

Ein ganz anderer Name ist noch Birkenzucker und dieser ist oft enthalten in folgenden Sachen:

  • Bonbons
  • Zahnpasta
  • Kapselmedikamente
  • Mundspülwasser
  • Vitamintabletten
  • Zuckerfreier Sirup, Honig und Marmelade
  • Erdnussbutter
  • Diät-Eiscreme
  • Backwaren (Kekse, Kuchen, etc.)

 

Welches Holz ist für Hunde giftig?

Hunde kauen gerne auf Holz und auf Holstöcken oder laufen ihnen gerne hinterher, wenn man sie schmeißt.

Die Hunde machen das vorwiegend, weil es ein natürliches Kauspielzeug ist und auch die Zähne reinigt.

Bei Welpen hilft das Kauen am Stiel beim Zahnen, wenn es juckt.

Hunde kauen gerne an Stöcken, bis sie in kleine Stücke zerbrechen.

Dann wird es aufgefasert und zu kleinen Rissen zerbissen, dabei kann es passieren das kleine Stücke geschluckt werden.

Beim Verschlucken oder wissentlichem Fressen, solltest du acht geben, denn es kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Gerade beim Fressen, zum Teil auch bei kleinen Mengen.

Diese können zu:

  • Darmverschluss
  • Verstopfung
  • Peritonitis (Entzündung des Bauchfells)
  • Freisetzung von Toxinen
  • Stecken bleiben im Rachen und Halsbereich

Wir wollen dir hier nochmal ein paar Anzeichen und Symptome aufzeigen, die dein Hund zeigt, wenn es dazu gekommen ist, diese gesundheitlichen Probleme zu haben.

Sobald dein Hund folgende Symptome hat, bringe ihn bitte sofort zum Tierarzt:

  • Blut im Stuhl
  • Würgen
  • Atembeschwerden
  • Jammern
  • Schwierigkeiten beim Stuhlgang
  • Nicht am Spielen interessiert
  • Lethargie und Müdigkeit
  • Nicht genug trinken oder essen
  • Durchfall
  • Tempo oder unruhig
  • Zu viel sabbern
  • Fieber
  • Zu viel nach Luft schnappen
  • Ein weiteres ungewöhnliches Verhalten

Dies sind alles Warnzeichen, die sofortige tierärztliche Hilfe erfordern. Bringe deinen Hund sofort zum Tierarzt, um ihn intensiv zu untersuchen.

 

Welche Reinigungsmittel sind für Hunde toxisch?

Letztendlich führen fast jedes Putzmittel für Hund und Katze zu Vergiftung, da nur in den seltensten Fällen ungefährliche Stoffe enthalten sind.

Viele Putzmittel enthalten Ammoniak, Bleichmittel wie Chlor oder Benzalkoniumchlorid, diese sind besonders tödlich.

Benzalkoniumchlorid ist in fast allen desinfizierenden oder antibakteriellen Reinigungsmitteln enthalten.

WC-Reiniger, aggressive Backofenreiniger und Abflussreiniger, Schimmelmittel, Bad- und Küchenreiniger oder Waschmittel stellen ebenso eine Gefahrenquelle für Tiere dar.

Vermeintliche Bio-Putzmittel oder Shampoos enthalten oft Tenside, welche Wasser und Fett verbinden sollen.

Diese waschaktiven Substanzen dienen auch der Schaumbildung und sind sowohl für die Umwelt als auch für Hunde und Katzen giftig

Du denkst, du stellst deine Putzmittel einfach an einen sicheren Ort und dein Hund ist sicher?

Die Hunde können ja riechen, dass es für sie gefährlich ist, aber ich gebe dir ein Beispiel beim Fortschutzmittel.

Frostschutzmittel enthält Ethylenglykol, dass schmeckt für den Hund süsslich und er wird es aufschlecken und sich daran vergiften.

Und so ist es auch bei Putzmitteln. Um eine Vergiftung bei deinem Hund auszulösen, muss dein Vierbeiner nämlich nicht mal direkt das Putzmittel aufnehmen.

Ich möchte dir aufzeigen, wie das passieren kann.

Du wischst den Boden mit Spülwasser, welches typischerweise ein paar Milliliter Spülmittel oder andere Reiniger enthält.

Du fütterst danach deinen Hund und der kleckert beim Fressen und verteilt sein Futter auf dem Boden, welches nachher vom Boden direkt aufgenommen wird. Sie schlecken und lecken den Boden ab.

Welpen und Junghunde sind zudem gefährdet, da diese oft an Möbelstücken knabbern oder Essensreste vom Boden schlecken.

Reinigungsmittel giftig für einen Hund

Welche Nüsse sind toxisch für Hunde?

Wir empfehlen deinem Hund lieber keine Nüsse zu geben, solltest du dennoch deinem Hund ab und an mal ein paar Nüsse geben wollen, starte vorsichtig, denn auch Hunde können allergisch auf Nüsse reagieren.

Teste nur kleine Mengen, ob dein Hund Nüsse verträgt. Anzeichen für eine Allergie sind Bauchschmerzen, Juckreiz und ein Anschwellen der Schleimhäute.

Was du deinem Hund auf keinen Fall geben solltest sind:

  • Macadamianüsse
  • Bittermandeln
  • Muskatnuss
  • Eicheln
  • Bucheckern

Gib ihm lieber Leckerlis anstatt Nüsse.

Obwohl viele Nusssorten unproblematisch und kein Gift für einen Hund sind, bergen aber einige Gefahren.

Sie können Schimmelsporen enthalten, mögliche Allergien auslösen oder in der Speiseröhre stecken bleiben.

Gib ihm dann doch lieber Hundeleckerlis die extra für Hunde sind.

Auch wenn Nüsse sehr wertvolle Vitamine enthalten, musst du dir keine Sorgen machen, dass dein Vierbeiner extra Vitamine oder Mineralstoffe benötigt, denn in einem artgerechten, ausgewogenen Hundefutter ist alles enthalten, was dein Hund braucht.

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Nüsse giftig für einen Hund

Fazit

Was gut für uns Menschen ist, kann für unsere geliebten Vierbeiner tödlich wirken.

Bitte überprüfe immer die Inhaltsstoffe, bevor du dein Essen mit deinem Hund teilst, insbesondere bei süßen Lebensmitteln.

Versuche nicht, deinen Hund selbst zu behandeln und wende dich bei Problemen bitte unbedingt an einen Tierarzt.

 



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