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Welpenerziehung für Anfänger

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Der kleine Fellknäul kommt endlich nach Hause, doch dann beginnt das Chaos erst. Junge Hunde wissen noch nicht, was richtig und falsch ist, was sie machen dürfen und worauf sie achten müssen. Deshalb solltest Du Dich mit dem Thema „Welpenerziehung“ beschäftigen.

Die Erziehung deines Welpen ist wichtig. Denn so baust du eine Beziehung und Verbindung zu deinem Hundewelpen gleich zu Beginn auf. Damit schaffst du wichtige Grundlagen für ein späteres Hundealter.

Erfahre in dem Artikel, was bei der Welpenerziehung hinsichtlich allgemeinen Regeln, Grundlagen, Beißhemmung bedeutsam ist.

Außerdem, was wichtig ist, damit er aufhört zu beißen und zu bellen, stubenrein wird und auf Kommando gehorcht. Das wird Hund und Hundehalter freuen.

 

Welpenerziehung – Ab wann damit beginnen?

Warte nicht zu lang, sondern beginne mit dem Welpentraining für Anfänger sofort, wenn der kleine Vierbeiner bei Dir eingezogen ist. Bringe ihm wichtige Kommandos, wie „Platz“, „Sitz“, „Aus“ und Regeln bei.

Solltest Du selbst Hunde züchten, starte mit dem Training ab der achten Lebenswoche. Jetzt ist der Hund aufnahmefähig und versteht das Training. Immerhin hat sich in dieser Zeit bereits 80 Prozent der Gehirnleistung entwickelt.

In den kommenden Wochen nimmt die Gehirnleistung zwar noch etwas zu, doch schon jetzt kannst Du mit der Welpenerziehung für Anfänger beginnen. Junge Hunde sind lernwillig und sie haben viel Spaß beim Training.

Daher kann eine artgerichte und frühzeitige Welpenerziehung wahre Wunder bewirken. Zudem wird eine gute Verbindung zwischen Mensch und Hund aufgebaut. Das freut die Hunde sowie Frauchen und Herrchen.

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Welpenerziehung für Anfänger: Die ersten Tage

Die ersten Tage sollten nicht von klassischen Kommandos geprägt sein, wie „Sitz“ oder „Bleib“, sondern zunächst muss der Welpe zu Dir Vertrauen fassen.

Nur auf einer Basis des Vertrauens lernt der Welpe etwas. Beginne deshalb damit, dass Du Deinen Welpen oft beim Namen rufst. Das ist für den Welpen ein sehr wichtiges Signal und startet bereits das Welpentraining.

Eine weitere gute Möglichkeit, um Vertrauen aufzubauen, ist, dass Belohnen von richtigem Verhalten und gutem Benehmen. Zum Beispiel stand Dein Vierbeiner still, als Du ihm das Geschirr oder das Halsband umgelegt hast.

Lobe Deinen Welpen sofort dafür und oder spiel etwas mit seinem liebsten Spielzeug. Auf keinen Fall solltest Du auf Bestrafung zurückgreifen, denn das zerstört das gesamte Vertrauen, dass Du als Hundehalter schon aufgebaut hast.

Es gibt natürlich Regeln und Grenzen, jedoch sollte es sich damit stets um eine artgerechte Erziehung deiner Hundewelpen handeln.

Wie bei uns Menschen, ist es auch bei Tieren so, dass Hunde und die verschiedenen Hunderassen unterschiedlich schnell lernen.

 

Welpenerziehung: Dauer der Erziehung

Die Dauer der Erziehung kann nicht genau festgelegt werden, denn jeder Hund lernt anders. Einige Welpen können einfache Kommandos schon nach einer Trainingsstunde, wiederum andere brauchen dafür einige Wochen.

Gerade, wenn Du als Hundehalter viele unterschiedliche und auch etwas kompliziertere Kommandos einführen möchtest, braucht Dein Hund ein wenig Zeit.

Dabei gilt: Überfordere Deinen Welpen nicht. Er kann nicht fünf Dinge auf einmal, weshalb Du Dir lieber etwas Zeit lassen solltest.

Ansonsten hört die Erziehung eigentlich nie wirklich auf. Natürlich kann Dein Hund irgendwann die Kommandos und weiß, was er darf und nicht, doch auch im Alter musst Du ihn noch erziehen, maßregeln oder loben.

 

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Welpenerziehung: Leinenführigkeit beibringen

Einer der wichtigsten Schritte beim Welpentraining für Anfänger ist die Leinenführigkeit. Das heißt, dass Dein Welpe an einer Leine läuft, ohne zu ziehen.

Besonders am Anfang empfinden Welpen die Hundeleine als Spielzeug und kauen darauf herum.

Deshalb ist einer der entscheidendsten Schritte, dass Du Deinen Welpen erst einmal an die Hundeleine gewöhnst. Er darf diese weder als Feind noch Spielzeug sehen.

Zunächst legst Du das Hundehalsband oder das Geschirr um. Schon dabei solltest Du Deinen Welpen loben und streicheln. Anschließend befestigst Du die Leine.

Geh noch nicht mit Deinem Hund nach draußen, sondern lass ihn damit erst einmal zum Napf laufen. Am besten hast Du in der einen Hand das liebste Spielzeug und in der anderen Hand die Hundeleine.

Locke Deinen Welpen mit dem Spielzeug zu Dir, statt an der Hundeleine zu ziehen. Sobald Dein Hund in der Wohnung bereits gut an der Leine läuft, kannst Du mit ihn in den Garten gehen.

Sollte sich Dein Welpe gegen die Hundeleine sträuben, daran ziehen und reißen, gebe zunächst nach. Ansonsten endet alles im Tauziehen.

Welpenerziehung für Anfänger

Welpenerziehung – Geschirr oder Halsband verwenden?

Bevor Du Dir überhaupt Gedanken über die Hundeleine machen kannst, musst Du Deinen Welpen an das Tragen eines Geschirrs oder Halsbands gewöhnen.

Jetzt ist aber die Frage, welche der beiden Helfer sollst Du für Deinen Hund kaufen? Wir tendieren klar zu einem Geschirr, denn jenes hat wesentlich mehr Vorteile. In erster Linie hast Du Deinen Welpen deutlich besser unter Kontrolle.

Aus einem Hundehalsband kann sich beinah jeder kleine Welpe schnell herauswinden, was sehr gefährlich sein kann. Beim Geschirr funktioniert das nicht.

Darüber hinaus kann das Geschirr an unterschiedlichen Punkten individuell eingestellt werden, sodass es sich perfekt Deinem Hund anpasst.

Für ein Geschirr bei der Welpenerziehung für Anfänger spricht aber auch, dass kein zu starker Zug lediglich auf einen Körperbereich, den Hals, ausgewirkt wird.

Stattdessen verteilt sich der Druck, was gesünder für den jungen Körper ist. Wir empfehlen ein Geschirr auch im späteren Hundealter.

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Welpenerziehung: Allein bleiben lernen

Welpen sind es nicht gewöhnt, alleine zu bleiben. Immerhin waren immer Mama und Papa oder andere Geschwister bei ihnen, weshalb Dein Welpe jetzt nicht genau weiß, wo denn alle sind. Schnell endet das allein bleiben im großen Gejaule.

Dabei ist das Welpentraining für Anfänger ganz einfach. Du beginnst damit, dass Du Deinen Hund für wenige Sekunden alleine lässt, beispielsweise die Tür schließt.

Danach für einige Minuten. Wichtig: Beim Weggehen darfst Du Dich nicht aufgeregt von Deinem Hund verabschieden.

Beim Hereinkommen ist aber auch keine freudige Begrüßung vonnöten. Stattdessen gehst Du einfach aus dem Raum raus und nach einigen Minuten wieder hinein, als wäre nichts gewesen.

Wir empfehlen das Training immer dann, wenn der Hund bereits draußen war, ausgelastet ist und sich zuvor gelöst hat.

Ebenso solltest Du ein oder zwei Spielzeuge zurücklassen. Damit kann sich Dein Welpe beschäftigen und er denkt nicht dauernd daran, dass er gerade alleine ist.

Ebenso sehr wichtig: Gerade bei jungen Hunden solltest Du darauf achten, dass das Zimmer sicher ist. Räume alles weg, was herunterfallen kann, wo Dein Hund draufrumnagen könnte oder ähnliches.

Mit dieser Übung schaffst du wichtige Grundlagen, damit er alleine bleiben kann. Nach Abschluss der Übung kannst Du deinen Welpen loben und ggf. belohnen.

 

Welpenerziehung: Nachts schlafen ohne zu jaulen

Ein weiteres Problem bei jungen Hunden ist das Winseln und Jaulen in der Nacht. Sie fühlen sich am Anfang alleine und rufen nach ihren Eltern und Geschwistern.

Das kannst Du vermeiden, indem Du ein Schlafritual einführst. Zunächst braucht Dein Hund einen anständigen Schlafplatz.

Dafür eignet sich eine große Box, wo sich Dein Welpe komplett ausstrecken kann. Kleide die Box mit einigen Decken aus. Auch etwas, was den Geruch der Mutter hat, ist wunderbar.

Vor dem Schlafengehen solltest Du darauf achten, dass Dein Hund auch wirklich müde und ausgepowert ist. Setze ihn dabei nicht in die Box, denn das wirkt sich direkt negativ auf Deinen Welpen aus. Stattdessen lockst Du ihn mit seinem Spielzeug ins Bett hinein.

Beginnt er in der Nacht zu jaulen oder winseln, auf keinen Fall den Hund anschreien. Stattdessen hilft es, wenn Du ein akustisches Geräusch machst oder leicht an die Box klopfst.

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Welpen erziehen Schritt für Schritt

Schritt 1: Die Welpenerziehung für Anfänger beginnt mit dem Aufbau von Vertrauen. Gleichzeitig solltest Du aber auch Entschlossenheit an den Tag legen und nicht alles durchgehen lassen. Es muss Regeln geben.

Schritt 2: Als Nächstes bemühst Du Dich um die Stubenreinheit Deines Welpen. Am Anfang kann es durchaus passieren, dass Dein Hund noch einige Male in die Wohnung macht. Du darfst ihn dafür aber nicht bestrafen, sondern lass ihn oft genug in den Garten.

Eine Artgerechte Erziehung ist hier für deinen Welpen wichtig. Andernfalls kann es genau das Gegenteil von stubenrein bewirken.

Schritt 3: Danach beginnst Du das Welpentraining für Anfänger fürs Alleinbleiben und nachts nicht jaulen. Ebenso hier: Deinen Hund niemals bestrafen.

Schritt 4: Auch die Leinenführigkeit darf nicht fehlen, wobei Du erst drinnen, dann im Garten und im Anschluss auf der Straße übst. Probiere verschiedene Dinge aus. Hunde verschiedener Hunderassen könnten unterschiedlich auf bestimmte Dinge reagieren.

Schritt 5: Sobald Dein Hund die Grundkenntnisse fürs gute Benehmen kennt, kannst Du die Welpenerziehung für Anfänger ausweiten, wie mit Kommandos.

Beginne dabei mit dem wichtigsten Kommando „Aus“ oder „Platz“. Lass ihn setzen mittels „Sitz“.

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Tipps zur Welpenerziehung für Anfänger

Hilfsmittel für Dich als Hundehalter sind bei der Welpenerziehung eine große Unterstützung. Darunter der klassische Clicker, welcher Deinen Hund signalisiert, wenn er etwas richtig gemacht hat.

Das Clickertraining zu integrieren ist zwar ein wenig umständlicher, lohnt sich aber auf jeden Fall.

Alternativ zum Clickertraining kannst Du auf eine Pfeife zurückgreifen. Gut ist aber auch eine Online Hundeschule. Eine Online Hundeschule ist in der Regel für alle Hunde und Hunderassen geeignet.

Nur Problemhunde sollten ggf. eine Vor-Ort-Schule besuchen.

Sie ist deutlich günstiger, gibt Dir aber viele wertvolle Tipps und Tricks, wie Du Deinen jungen Hund erziehen kannst. Ganz nebenbei ist eine Online Hundeschule ein guter Einstieg in die Welt des Trainings.

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Welpentraining Übungen

Zum Welpentraining zählen gewisse Übungen, die wir teilweise bereits aufgezählt haben. Viele weitere Übungen triffst Du aber auch in einer Online Hundeschule an.

Typische Übungen sind „Hier“, „Platz“, „Sitz“, „Bleib“ oder „Aus“. Damit kannst Du Deinem Hund bereits die grundlegenden Benimmregeln vermitteln.

Außerdem kannst Du so mit der Zeit den Hund auch alleine lassen. Gerade „Aus“ ist wichtig, sollte Dein Hund beißen wollen. So kannst Du am besten mit Spielzeug die Beißhemmung sowie Gehorsam üben.

Durch gutes Training kann auch das Bellen reduziert werden.

 

Welpentraining im Alltag

Das Welpentraining solltest Du am besten in den Alltag integrieren. Sei nicht zu streng, aber auch nicht zu nachsichtig. Im besten Fall verbindest Du das Training immer mit Spaß und Spiel, denn so hat Dein Hund auch Lust zu lernen.

Gut ist, wenn Du das Training einmal fernab von zu Hause durchführst. Die Ablenkungen außerhalb der gewohnten Umgebung kannst Du nutzen, um das Training zu intensivieren.

Eine Hundeschule (auch online) kann Dir dabei helfen, den Welpen richtig zu erziehen. Damit kannst du klare Regeln und Grenzen setzen.

So kannst Du nicht nur Stubenreinheit, sondern auch das alleine sein sowie Beißhemmung trainieren. Somit wird das Zusammenleben zwischen Dir als Hundehalter und deinem Welpen zu einem Vergnügen.

 

Welpenerziehung und Stubenreinheit

Wenn Du Deinen Welpen stubenrein erziehen willst, musst Du mit ihm entsprechend Gassigehen, wenn er Anzeichen gibt, er müsse aufs Klo.

Außerdem solltest Du ihn loben, wenn er sein Geschäft draußen verrichtet hat. Im jungen Hundealter sind Welpen noch unbeholfen und finden sich noch nicht zurecht.

Hundewelpen haben keine Pampers wie wir Menschen es haben. Hier musst Du unterschiedliche Dinge ausprobieren, loben und Grenzen setzen. Stubenreinheit kommt mit der Zeit. Sie werden nicht stubenrein geboren.

Hierfür ist eine artgerechte Erziehung und Training notwendig, aber ebenso auch Geduld.

 

Welpenerziehung für Anfänger – Fazit

Die Welpenerziehung für Anfänger muss nicht schwierig sein, wenn Du als Hundehalter an einige Kleinigkeiten denkst. Jeder Hund lernt anders und braucht deshalb einmal länger oder kürzer, bis er etwas verstanden hat.

Gehst Du aber mit Konsequenz, Vertrauen und Selbstbewusstsein an die Sache heran, kannst Du Deinem Welpen eigentlich alles beibringen.

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