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Hund an der Leine – so gelingt es dir

Hund an der Leine führen – so gelingt es dir

Hund an der Leine

Deinen Hund an der Leine zu führen, kann aber muss nicht problematisch sein. Es kommt nämlich auch darauf an, in welchem Bundesland du dich befindest und ob Leinenpflicht herrscht, oder du deinen Hund frei laufen lassen kannst.

Natürlich ist das Verhalten bei Leinenpflicht ganz anders, denn die Entscheidung ist hier eindeutig, dein Hund muss an die Leine.

Anders sieht es aus, wenn du die freie Wahl hast. Soll ich mit meinem Hund an der Leine gehen, oder lasse ich ihn freilaufen?

Unabhängig davon, wie du dich bei letzterem entscheidest, beides musst du mit deinem Hund trainieren.

Es gibt von Hunderasse zu Hunderasse unterschiedliche Leinen, Geschirre und auch Leineführung. Fakt ist, Leinenführigkeit bei Hunden bedarf Training. Eine gute Hundeerziehung sorgt dafür, dass beide gemeinsam entspannt einen Spaziergang unternehmen können.

Gute Leinenführigkeit kann auch von einer entsprechenden Hundeleine beeinflusst werden. Gerade dann, wenn diese den Hund stört. Daher gibt es auf die jeweiligen Bedürfnisse von Hund und Halter sehr viele Modelle und Materialien, die zur Verfügung stehen.

Für nahezu jeden Anspruch und jede Verwendung gibt es eine passende Hundeleine. Die Hundeleine sollte insbesondere der Größe und dem Temperament deines Hundes angepasst sein.

Was dein persönlicher Favorit ist, bleibt dir überlassen und soll auch nicht hier konkretes Thema sein.

Was jedoch sinnvoll sein kann, gerade zu Beginn wenn dein Liebling ohne einer Hundeleine unterwegs ist, eine Hundehaftpflichtversicherung.

Falls du noch keine besitzt, kannst du sie hier vergleichen: Hundehaftpflichtvergleich.

Hund zieht an der Leine – Was tun?

Hund zieht an Leine

Bevor wir direkt mit dem Thema starten und unten erweitern, musst du erstmal wissen, warum dein Hund an der Leine zieht.

Hunde an der Hundeleine zu sehen mag für dich ganz normal sein, jedoch ist es für die Hunde zu Beginn erstmal sehr schwer zu verstehen, warum sie jetzt „beschränkt“ in deren Gehen werden.

Hunde sind dazu geboren sich frei zu bewegen und auch ihren eigenen Willen durchzusetzen, das siehst du häufig, wenn Hunde nicht trainiert oder erzogen wurden, sie machen, was sie wollen und wann sie wollen.

Das heißt nicht das sie nicht Gehorsam sind, sondern das sie selbst ihre Rolle an der Seite finden, wenn du ihnen nicht zeigt welche Rolle sie bei dir spielen. Und dazu gehört auch die Leinenführigkeit.

Dazu gehört auch, dass dein Hund an der Leine trainiert und erzogen werden muss.

Hunde sind geborene Sucher, Finder, Schnüffler, Jäger, Spieler, Läufer und auch mal Faulenzer. Jetzt kommst du und nimmst deinen Hund an der Leine, was wird da wohl passieren?

Genau, dein Hund fängt an zu ziehen. Er will seinen natürlichen Drang des freien Bewegens ausleben und die Leine stört ihn einfach dabei, nicht dahinzugehen, wo er will.

Jedoch gehören immer zwei an die Leine, du und dein Hund. Du musst ihn führen und trainieren und nicht nur eben mal herausgehen, um den Block bis das Geschäft erledigt wurde und dann wieder rein in die gute Stube.

Dein Hund hat in dem Fall (solltest du zu diesen Personen gehören) keinerlei Möglichkeit seine Vorlieben auszuleben und wird von den ganz spaßigen Sachen immer wieder weggerissen.

Er darf nicht schnüffeln, stehen bleiben und suchen, etwas finden und sein Revier markieren, was wird dein Hund also lernen? Genau, ziehen an der Leine ist Alltag und du bist eine Spaßbremse.

Das kann besonders bei schweren und großen Hunden ein Nachteil sein, denn dann wird das Gassigehen kein Spaß mehr werden.

Du bist mehr damit beschäftigt deinen Arm nicht zu verlieren, als mit deinem Hund an der Leine Spaß zu haben.

Wie deinen Hund an der Leine das Ziehen abgewöhnen und die Leinenführigkeit antrainieren kannst, liest du am besten im unteren Abschnitt weiter.

Hund mit Leine und Spielzeug

Deinen Hund an der Leine zu haben, kann immer mit etwas positivem Verbunden werden und wenn du unterwegs noch ein paar Spiele mit einbaust, umso besser. Dein Hund wird sich freuen.

Die Grundausstattung könnte zum Beispiel sein:

  • Eine Schleppleine 10–20 Meter
  • Eine Tasche mit kleinen Such- und Fang- und Wurfspielen (Dummybag zum Beispiel)
  • Eine Tasche voller toller Leckerlis (für diesen Spaziergang sollten es schon die richtig guten sein)

Bei jedem Spielzeug solltest du aber immer darauf achten, dass es auch angemessen zu deinem Hund passt und dein Liebling damit umgehen kann und sich nicht verletzt oder mit dem Spielzeug keine Freude hat.

Es ist wichtig, dass du mit deinem Vierbeiner entsprechend umgehen kannst und ihn verstehst. Eine Belohnung beim Spielen oder wenn er etwas richtig gemacht hat, kann positiv wirken.

Auch dann, wenn eine Katze auftaucht. Evtl. ist hier ein Richtungswechsel hilfreich, damit dein Hund mit Erfolg entspannt bleibt.

Ein gutes Training und eine gute Hundeerziehung sorgen nämlich dafür, dass dein Vierbeiner mit dir Schritt hält und der Spaziergang richtig toll wird.

 

Hund zieht an der Leine Hilfsmittel

Beginnen wir mit den negativen Hilfsmitteln, wie Würgeschlingen, Schock- oder Stachelhalsbänder. Nimm lieber großen Abstand von diesen Dingern.

Es gibt einige Hilfsmittel, die sollen ggf. helfen, jedoch nur angewendet werden von erfahrenen Hundeführern mit Ausbildung.

Ansonsten kann das für deinen Hund an der Leine auch ganz anders aussehen und er wird sein Verhalten mit Angst und Panik äußern und dann wohl gar nicht mehr mit dir Gassigehen wollen.

Gehe lieber mit positivem Beispiel voran und belohne deinen Hund mit dem tollen Hilfsmittel der Leckerlis und bestärke sein Verhalten, wenn er nicht an der Leine zieht und brav neben dir herläuft.

Sollte das auch nicht viel bewirken, so kannst du bestimmte Hundegeschirre ausprobieren, die dem Ziehen entgegenwirken sollen. Achte dabei auf die richtige Passform.

So kannst du das gemeinsame Spazierengehen zum Genuss werden lassen.

Tipp: Nimm etwas für ein Spiel mit. Spazieren gehen und dabei etwas spielen, das freut die Hunde. Zudem werden sie gefordert, sind dir dankbar und danach auch eher entspannt, locker und positiv gestimmt.

Hund zieht an der Leine abgewöhnen

Bei jeder Gassirunde solltest du dir fest einplanen, ein Training zu absolvieren. Du kannst auch gerne ein paar Hundekommandos mit deinem Liebling üben und diese dann mit deinem Hund an der Leine üben.

Zu den Hundekommandos gelangst du hier.

Wie kannst du deinem Hund an der Leine das Ziehen abgewöhnen?

Zunächst einmal musst du bei dir selbst anfangen und wissen, wie du eine Leine zu halten hast. Geht dein Hund rechts, hast du die Leine links und geht dein Hund links, hast du die Leine rechts.

So kannst du besser mit Leckerlis arbeiten und dein Hund bleibt in der Spur und geht neben dir. Halte also die Leckerlis immer in der Hand wo dein Hund an der Leine geht.

Und eines ist ganz klar, bei jedem Training musst du konsequent dabei bleiben, gerade zu Beginn und wenn du einen Welpen hast, dann noch viel mehr.

Eine Hundeerziehung ohne Konsequenz wird nicht zum Erfolg führen.

Mache jede Gassirunde zu einem echten Erlebnis, baue gerne ein paar Übungen mit ein, falls du eine Wiese mit ruhiger Umgebung bei dir in der Nähe hast, umso besser, lass deinen Vierbeiner ruhig mal eine Runde sausen.

Solltest du Bedenken haben, dass dein Hund wiederkommt, so hilft dir eine Schleppleine, damit du auf Distanz deinen Hund an der Leine halten kannst.

Bevor du das jedoch machst, muss du erstmal die Kommunikation zwischen dir und deinem Hund herstellen, wenn er nicht weiß, was du von ihm willst, wird er auch immer weiterziehen.

Dein Ziel soll es sein, dass dein Hund an der Leine geht und die Leine immer locker bleibt, selbst wenn du stehen bleibst und dein Hund etwas schnüffeln will, soll die Leine locker bleiben.

GANZ WICHTIG: Du bleibst stehen, dein Hund schnüffelt und zieht. Du gibst nicht nach, keinen Zentimeter. Denn das signalisiert deinem Hund, er gebe die Richtung an.

In diesem Fall holst du ihn mit einem Kommando zurück zu dir, sodass die Leine wieder locker ist.

Vermeide ruckartige Bewegungen an der Leine, die deinen Hund an der Leine maßregeln sollen, dein Hund wird nicht verstehen, was du mit dem Ruck meinst.

Das kurze heftige ziehen oder rucken an der Leine kann deinen Hund nicht eindeutig den Zusammenhang signalisieren, es könnte auch sein er liefe in die verkehrte Richtung.

Was solltest du also konkret machen?

Sofort stehen bleiben:

Wenn dein Hund an der Leine das nächste Mal mit dem Ziehen beginnt und diese Gassirunde nicht zu einem Erlebnis wird, bleibe stehen und rufe deinen Hund zu dir zurück.

Das machst du so oft, bis er sein Verhalten ändert, auch wenn das 25-mal hintereinander sein wird.

Deine Richtung wechseln:

Du bestimmst die Richtung, du bist der Hundeführer. Sobald dein Hund mit dem Ziehen beginnt, wechselst du die Richtung.

Das kann auch ganz plötzlich mal passieren, du schlägst einfach 2-mal eine Rechtsdrehung ein und nimmst deinen Hund mit.

Er wird merken, hey was ist denn jetzt hier los, ich bleibe lieber mal hier in der Nähe. Dieser Richtungswechsel ist also wichtig.

Sobald dein Hund an der Leine aufhört an der Leine zu ziehen, sofort belohnen.

Blockiere deinem Hund den Weg:

Hierbei solltest du deinen Hund an der Leine immer im Auge behalten.

Sobald dein Hund dich überholen will, stellst du dich ihm in den Weg und schickst ihn zurück an seine Position.

Überzeuge mit deiner Körpersprache und achte penibel darauf, zu welchem Zeitpunkt du diese Methode einsetzt.

Mit diesen Tipps kannst du deinen Vierbeiner trainieren und ihm die Leinenführigkeit entspannt beibringen. Aufmerksamkeit ist bei der Hundeerziehung wichtig. Die Kommunikation zwischen Mensch und Tier ebenfalls. Nicht nur Worte, sondern auch Zeichen mit der Hand geben.

 

Hund zieht an der Leine und nichts hilft

Ganz schön frustrierend, oder? Du bist täglich am Trainieren, am Üben, belohnst hier und da und es will einfach nichts funktionieren, dein Hund an der Leine zieht immer noch.

Es kann vorkommen, dass es Hunde gibt, bei denen will einfach nichts so recht klappen. Da müsste vielleicht mal ein Profi drüberschauen.

Denn ein Hundetrainer kann direkt objektiv betrachten, was du nicht richtig ausführst und euch beide beobachten.

Deine Haltung, die Haltung deines Hundes und eure Kommunikation. Diese wirst du nach einer gewissen Zeit nicht mehr wahrnehmen und dadurch schleichen sich Fehler ein.

Solltest du kein Hundetrainer in der Nähe haben, so kann dir eine online Hundeschule helfen. Wir können dir die Online Hundeschule von Johanna Esser empfehlen, über den Button gelangst du direkt dort hin.

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Hund rastet an der Leine aus

Hund an der Leine rastet aus

Gleich zu Beginn muss hier gesagt werden, was heißt mein Hund rastet an der Leine aus?

Das ist klar zu differenzieren, rastet dein Hund nur aus und beißt in die Leine und wütet damit rum, also eine Art Spieltrieb oder ist es eine Leinenaggression?

Das ist ein ganz wichtiger Faktor, denn nur so kann festgestellt werden, wie du damit umzugehen hast.

Manche Hunde haben einfach negative Erfahrungen und wollen einfach nicht an der Leine sein.

Die Ursachen können sehr komplex sein und es kann auch ganz stark am Alter deines Hundes liegen, gerade die pubertären Phasen sind dafür bekannt.

Beobachte daher immer das Verhalten deines Hundes an der Leine und schau genau hin, was für ein Verhalten er an den Tag legt. Beginnt es direkt mit der Leine oder kommt es erst während dem Gassigehen?

Ein Faktor kann dafür sprechen, dass die Konfrontation mit anderen Hunden eine Rolle spielt. Er ist an der Leine und bei dir und ein anderer Hund läuft frei, das kann zu Konflikten in der Hundekommunikation führen.

Ein Hund an der Leine ist nicht gleich ein Hund an der Leine, manche sind eher schüchtern und plötzlich an der Leine (weil sie sich deinetwegen sicher fühlen) pöbeln sie los und rasten aus.

Um das noch explizit zu erwähnen, beobachte auch dein eigenes Verhalten. Wie verhältst du dich an der Leine? Wie ziehst du deinem Hund das Geschirr an?

Ist es für deinen Hund eine Freude, wenn du mit Leine und Geschirr kommst, oder verkriecht er sich in die hinter letzte Ecke und du musst ihn zwingen und herbeiziehen, damit die Leine drankommt?

Also durchleuchte genau die Problemursachen. Was könnte dazu geführt haben, dass dein Hund so reagiert?

Rückblickend, was kannst du dazu beitragen, die Leine mit positiven Erlebnissen zu füllen?

Manchmal spielt die Psyche deines Hundes auch eine Rolle, gerade bei dem Thema Frustrationserlebnis „Frustrationsaggression“, bei dem Hunde in bestimmten Szenarien einfach zu Aggressionen neigen, obwohl sie die liebsten Vierbeiner zu Hause sind.

Dieses Verhalten kommt ursprünglich vom Menschen und wurde beim Hund ebenfalls beobachtet.

Sollte alles nichts bringen, so hol dir unbedingt professionelle Hilfe für ein paar Stunden.

Wenn keiner in deiner Nähe ist, kannst du es gerne mit dem von uns empfohlenen Leinenaggressionkurs probieren:

Hier geht es zu dem Online Leinenaggressionkurs

Hund will nicht an der Leine laufen

Abschließend gibt es noch diejenigen Hunde, die nicht an der Leine laufen wollen.

Sie haben einfach kein Bock, sind stur und sträuben sich regelrecht mitzugehen.

Sobald sie aber von der Leine weg sind, oder das einfache „klick“ hören, sind sie frei und gehen mit dir mit.

Wie kann das sein?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die du durchgehen solltest:

  1. Wie ist das Wetter? Zu heiß, zu kalt? Wie reagiert dein Hund draußen?
  2. Gibt es Anzeichen, dass dein Hund erschöpft ist?
  3. Gibt es Anzeichen, dass dein Hund Schmerzen hat? (Vielleicht auch vom Halsband oder Geschirr)
  4. Bist du evtl. zu früh dran? (Wenn du einen Welpen hast)
  5. Gibt es Sachen, die einfach interessanter sind, als mit dir mitzugehen?

Unabhängig von den oben genannten Punkten, wenn dein Hund nicht mit dir mitgehen will, locke ihn auf keinen Fall mit Leckerlis. Das heißt, ja ich habe kein Bock und werde dafür belohnt.

Schau deinen Hund an der Leine genau und versuche sein Verhalten zu analysieren und gehe dann mit folgenden Schritten vor.

  • Sofern dein Hund keinerlei Anzeichen von Schmerzen hat, kannst du mit kleinen Impulsen an der Leinen deinen Hund dazu bewegen, mit zukommen.
  • Wenn er einfach nur faul rumliegt, gehe zu ihm hin und mach seine noch bequeme Lage, sehr unbequem, dass er einfach aufstehen muss.

Was du auf keinen Fall tun solltest, deinen Hund einfach hinter dir herschleifen, dann bleibt lieber zu Hause und trainiere ein paar kleine Tricks.

Leinenführigkeit ist sehr essentiell. Gerade bei einem Spaziergang und wenn man auf andere Menschen oder Tiere wie einer Katze oder andere Hunde trifft.

Dein Vierbeiner muss bei dir bleiben und nicht ausrasten oder weglaufen. Das musst du mit ihm trainieren, ansonsten wird jeder Spaziergang zur Qual.

Hund ohne Leine

Wenn du in einem Bundesland ohne Leinenpflicht lebst wirst du diese Szenarien kennen, Hunde laufen frei herum und irgendwo ist Herrchen oder Frauchen zu sehen.

Solltest du bei dir Leinenpflicht haben, kannst du dennoch mal deinen Vierbeiner ohne Leine laufen lassen, jedoch immer nur unter der Prämisse, dass du ihn unter Kontrolle hast, sonst könnte es teuer werden.

Hierzu raten wir dir zu einer Haftpflichtversicherung, wenn du noch keine haben solltest, kannst du diese hier vergleichen: Hundehaftpflichtversicherungsvergleich.

Ob und welche Strafen auftauchen könnten, liest du im nächsten Abschnitt.

Als allererste musst du dir auf die Fahne schreiben, deinen Vierbeiner erst ohne einer Hundeleine laufen zu lassen, wenn bei euch die Chemie stimmt und ihr euch gegenseitig vertrauen könnt.

Klar, wenn du einen Welpen hast, dann wird er dir schon nachlaufen, wo soll er sonst hin, er will zu dir.

Aber sobald dein Hund mal etwas eigenständiger geworden ist, wird es Zeit für eine ordentliche Kommunikation und vor allem um dein Rückrufkommando.

Du kannst das Freilaufen mit einer Schleppleine üben und deinen Liebling auf Distanz signalisieren, ich habe dich noch unter Kontrolle und somit erstmal die Distanzen üben.

Bis du mit ihm dann im Freien laufen kannst, musst du noch die Grundkommandos darauf haben und deinem Hund klarmachen, dass er auf dich hören muss.

Somit kannst du im Ernstfall noch rechtzeitig eingreifen, sollten Ablenkungen deinen Hund dazu zwingen von deiner Seite zu weichen.

Trainiere auf einer Wiese im Freien, wie dein Hund sich verhält. Dabei ist wichtig, dass es eine Wiese ist, die ggf. keinen Verkehr um sich hat, oder sonstige große Ablenkungen, wie zum Beispiel ein Waldstück.

Ein Waldstück kann nämlich ein großer Ablenkungsfaktor sein und in deinem Hund den Jäger herausholen, den sogenannten Jagdinstinkt.

Du siehst, bevor dein Hund ohne Leine läuft, gibt es allerhand zu beachten.

Wir können dich jedoch ermuntern konsequent zu trainieren, denn ein Hund freilaufen zu sehen und zu lassen, ist purer Spaß und Freude auf beiden Seiten.

Hund ohne Leine – Strafe oder Anzeige?

BundeslandBußgelder bei einem Verstoß gegen LeinenpflichtBußgelder bei einem Verstoß im Wald gegen LeinenpflichtBußgelder bei einem Verstoß im Jagdgebiet (Schonzeit) gegen Leinenpflicht
Baden-WürttembergKeinsKeinsbis zu 5.000 Euro
BayernKeinsKeinsbis zu 5.000 Euro
Berlinab 150€ aufwärtsKeinsbis zu 5.000 Euro
Brandenburgbis zu 10.000 EuroKeinsbis zu 5.000 Euro
Bremenbis zu 5.000 EuroKeinsbis zu 5.000 Euro
Hamburgab 500 EuroKeinsbis zu 5.000 Euro
Hessenab 50 Euro bis hin zur Entziehung des Hundesbis zu 7.500 Eurobis zu 5.000 Euro
Mecklenburg-Vorpommernbis zu 7.500 EuroKeinsKeins
Niedersachsenbis zu 5.000 EuroKeinsKeins
Nordhein-WestfalenKeinsKeinsbis zu 5.000 Euro
Rheinland-PfalzKeinsKeinsKeins
SaarlandBei Brutzeiten bis zu 5.000 EuroKeinsKeins
SachsenIn Dresden und Leipzig bis zu 1.000 EuroKeinsKeins
Sachsen-Anhaltab 50 EuroKeinsKeins
Schleswig-Holsteinbis zu 10.000 Eurobis zu 5.000 EuroKeins
Thüringenab 25 EuroKeinsKeins

In welchem Bundesland gibt es die Leinenpflicht?

In diesem letzten Abschnitt haben wir dir eine Übersicht aller Bundesländer aufgestellt, ob eine Leinenpflicht besteht. (Stand 01/2022)

Wirf nochmal einen Blick auf die obige Tabelle, denn unabhängig dessen was hier steht, kann es dennoch zu Anzeigen kommen, wenn dein Hund ohne Leine läuft.

Baden Württemberg

Dein Hund darf ohne Leine laufen.

Bayern

Dein Hund darf ohne Leine laufen.

Berlin

Dein Hund ist an der Leine zu führen.

Brandenburg

Dein Hund muss an einer kurzen Leine geführt werden.

Bremen

Dein Hund darf außerhalb der Schonzeit (15. März – 15. Juli) nur auf den dafür vorgesehenen Waldwegen ohne Leine unterwegs sein.

Hamburg

In Hamburg ist ein allgemeiner Leinenzwang vorgeschrieben.

Hessen

Dein Hund muss an der kurzen Leine geführt werden.

Mecklenburg Vorpommern

Dein Hund muss an der Leine geführt werden.

Niedersachsen

Dein Hund darf außerhalb der Schonzeit (1. April – 15. Juli) ohne Leine unterwegs sein.

Nordrhein Westfalen

Dein Hund darf nur auf den Waldwegen ohne Leine unterwegs sein.

Rheinland Pfalz

Dein Hund kann ohne Leine unterwegs sein.

Saarland

Dein Hund kann ohne Leine unterwegs sein.

Sachsen

Dein Hund kann ohne einer Hundeleine unterwegs sein.

Sachsen Anhalt

Dein Hund kann außerhalb der Schonzeit (1. April – 15. Juli) ohne Leine unterwegs sein

Schleswig Holstein

Dein Hund muss an der Leine geführt werden.

Thüringen

Dein Hund muss an der Leine geführt werden.

 

Halsband und die Wichtigkeit dessen

Ein letzter Tipp bzgl. des Halsbandes deines Hundes. Dieses kann das Spazierengehen ziemlich entspannt machen oder zu einem Horror. Denn, wenn etwas nicht sitzt oder die Hunde stört, dann werden sie unbequem.

Dasselbe gilt auch für uns Menschen, wenn ein Kleidungsstück nicht richtig sitzt oder stört. Suche dir in einem passenden Shop ein entsprechendes Geschirr aus und gebe es zurück, wenn es deinem Tier nicht gefällt.

Passt das Geschirr und Halsband, kann das Spazierengehen plötzlich anders, entspannt, locker und mit viel Spaß verlafuen.

Somit kannst du dich selber und dein Tier belohnen.

 

Mit diesen Tipps in diesem Artikel, dem richtigen Geschirr und einem guten Training wird auch dein Vierbeiner seine Position kennen. Dabei wird es keine Rolle spielen, ob Zuhause eine Katze gehalten wird oder nicht. Auch der Kontakt zu einer Katze, anderen Hunden oder Menschen wird positiv verlaufen.

Dafür hast du hier in dem Artikel einige Tipps erhalten. Wenn nichts hilft und du es alleine nicht schaffst, hole dir professionelle Unterstützung in Form eines Hundetrainers.

Leinenführigkeit und Gehorsam sind bei einem Hund unglaublich wichtig, damit nichts passiert. Gerade dann, wenn es die Situation erfordert. Die Erziehung bildet hier die Basis, ganz egal ob mit oder ohne Belohnung, Hunde müssen ihre Position kennen.

Andernfalls übernehmen sie das Kommando und werden dich ihnen unterordnen. Damit wird der Spaziergang zu keinem Kinderspiel mehr.



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